Holistischer Ansatz zur Adressierung systemischer Lebensmittelrisiken in dynamischen globalen Kontexten (HOLiFOOD)
10/2022-09/2026
Förderprogramm / Mittelgeber: Europäische Union (EU) - Belgien
Förderkennzeichen: 101059813
Internetseite des Drittmittelprojektes: https://holifoodproject.eu/
Beschreibung des Projektes:
Das Ziel von HOLiFOOD ist die Verbesserung der Lebensmittelsicherheits-Risikoanalyse (RA) in Europa, um i) zukünftige Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus von der Green Deal-Politik getriebenen Übergängen ergeben, insbesondere in Bezug auf klimabedingte Veränderungen, ii) zur Erfüllung der UN Nachhaltigkeitsziele beizutragen und iii) eine sichere und nachhaltige Nahrungsmittelproduktion zu unterstützen. HOLiFOOD wird einen Systemansatz anwenden, der das gesamte Umfeld berücksichtigt, in dem Lebensmittel produziert werden, einschließlich wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Aspekte. Drei Lieferketten werden betrachtet (d. h. Getreide [Mais], Hülsenfrüchte [Linsen] und Geflügel [Huhn]). Künstliche Intelligenz (KI) und Big-Data-Technologien werden bei der Entwicklung von Frühwarn- und Vorhersagesystemen für neu auftretende Risiken eingesetzt. Darüber hinaus werden Werkzeuge, Methoden und Ansätze zur Gefahrenerkennung und neue ganzheitliche Risikobewertungsmethoden entwickelt, die in umfassende Kosten-Nutzen-Analysen, einschließlich positiver und negativer Gesundheits-, Umwelt- und Wirtschaftsdimensionen, eingebettet sind. Durch die Integration der HOLiFOOD-Ergebnisse in den rechtlichen Rahmen des Lebensmittelrisikoanalyseprozesses wird ein effektiver Wirkungspfad entwickelt und umgesetzt. Der Wirkungspfad wird durch eine elektronische Daten- und Wissensaustauschplattform unterstützt, die auf die vollständige Digitalisierung von Lebensmittel(sicherheits-)systemen abzielt und Transparenz und Wirkung für alle Beteiligten unterstützt. Um sich an den Prioritäten, Präferenzen und Benutzeranforderungen der Interessengruppen auszurichten, werden die HOLiFOOD-Innovationen in einem Multi-Akteur-Ansatz (Living Lab) unter Einbeziehung aller Interessengruppen (z. B. Behörden, Lebensmittelhersteller und BürgerInnen) entworfen und getestet.
Projektpartner
- Agroknow (Agroknow) - Griechenland
- Wageningen Food Safety Research (WFSR) (Wageningen University & Research)
- French Agency for Food, Environmental and Occupational Health & Safety (ANSES) - Frankreich
- Agency for the Promotion of European Research (APRE) - Italien
- Creme Software Ltd (CREME) - Irland
- Dialogik gemeinnützige Gesellschaft für Kommunikations- und Kooperationsforschung mbH (DIA) Stuttgart - Deutschland
- Technische Universität Dänemark (DTU) - Dänemark
- European Food Information Council (EUFIC) - Belgien
- Veterinärmedizinische Universität Budapest (UVMB) - Ungarn
- Interuniversity Microelectronics Centre Niederlande (IMEC) - Niederlande
- French National Institute for Agriculture, Food, and Environment (INRAE) - Frankreich
- The National Research Council (CNR) - Italien
- The Queen's University of Belfast (QUB) - Irland
- Newcastle Universität (NCL) - Vereinigtes Königreich
- Universität Wien
- Wageningen University & Research (WUR) - Niederlande