Auf die Küchenhygiene kommt’s an


39/2024, 19.12.2024


Wie sich Lebensmittelinfektionen vermeiden lassen, zeigt die neue Ausgabe des „BfR2GO“-Wissenschaftsmagazins


Salmonellen, Listerien oder Noroviren – krankmachende Keime in Lebensmitteln gibt es einige. Wenig geläufig ist jedoch der häufigste Erreger von Lebensmittelinfektionen in Deutschland: Campylobacter. Grund genug, sich den großen Unbekannten im Schwerpunkt des neuen BfR2GO näher anzuschauen. Der richtige Umgang mit Lebensmitteln entscheidet mit, ob das Essen ungewollte Nachwirkungen hat. „Jährlich werden in Deutschland etwa 100.000 Erkrankungen gemeldet, die mit Bakterien, Viren oder Parasiten in Lebensmitteln zusammenhängen können – mit einer weitaus höheren Dunkelziffer,“ sagt BfR-Präsident Professor Andreas Hensel. „Mit ein paar einfachen Spielregeln lassen sich unangenehme, im Extremfall aber auch lebensbedrohliche Lebensmittelinfektionen vermeiden.“ Einen Überblick über das 1x1 der Küchenhygiene liefert das aktuelle BfR2GO mit einem herausnehmbaren Poster.

https://www.bfr.bund.de/de/publikation/bfr2go__ausgabe_2_2024__schwerpunkt__kuechenhygiene-318256.html

Krankmachende Keime können auf verschiedenen Wegen auf den Teller gelangen. Insbesondere rohe oder nicht ausreichend gegarte Lebensmittel tierischen Ursprungs können verunreinigt sein. Keime können zudem von verunreinigtem Fleisch auf nicht erhitzte Lebensmittel wie Salat übertragen werden. Im Interview klärt BfR-Experte Dr. Niels Bandick über die häufigsten Hygienefehler in der Küche auf und darüber, was bei der Lagerung von Lebensmitteln beherzigt werden sollte. Die wichtigsten Tipps auf einen Blick bietet ein Poster, welches direkt in der Küche aufgehangen werden kann. Es kann dem Print-Magazin entnommen oder auf der BfR-Webseite heruntergeladen werden.

Neben dem Schwerpunktthema nimmt das neue Heft zweifelhafte Gesundheitstipps und riskante Social-Media-Challenges in den Blick, ebenso wie die gesundheitlichen Risiken durch hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel. Zudem beschäftigt sich die neue Ausgabe mit süßen Naschereien: Es wird beleuchtet, wer lieber die Finger von zu viel Lakritze lassen sollte und warum der Verlockung einer Kostprobe von rohem Teig besser nicht nachgegeben werden sollte. In einem weiteren Betrag geht es um neuartige Eiweißquellen wie Lupinen, Insekten und Fleisch aus Zellkulturen, die angesichts des weltweit steigenden Bedarfs an Bedeutung gewinnen.

Neben einem Ausflug in die Welt der Gifte sind auch die Anforderungen an die Sicherheit von kosmetischen Mitteln und die Verbesserung der Haltungsbedingungen von Sepien als Versuchstiere Thema im neuen BfR2GO. Damit liefert das aktuelle Wissenschaftsmagazin BfR2GO wie immer kompakt und bis zum Rand gefüllt mit Wissen aktuelle und fundierte Informationen über die Forschung und deren Bewertung im gesundheitlichen Verbraucherschutz sowie zum Schutz von Versuchstieren.

Jede BfR2GO-Ausgabe stellt ein Thema aus einem aktuellen Arbeitsbereich des BfR in einem Schwerpunkt vor. Daneben gibt es Berichte, Interviews und Meldungen aus sämtlichen Arbeitsgebieten des BfR.

Das Magazin wird auf der BfR-Webseite auf Deutsch und auf Englisch veröffentlicht und kann von dort kostenlos heruntergeladen oder zum darin Blättern direkt kostenlos bestellt werden. Wer BfR2GO dauerhaft beziehen möchte, kann sich für ein Gratis-Abonnement anmelden:

https://www.bfr.bund.de/de/wissenschaftsmagazin_bfr2go.html

 

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums
für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und
Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. 


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