Sicherheit in der Wildfleischkette

09/2023-09/2027

Förderprogramm / Mittelgeber: Europäische Union (EU)

Förderkennzeichen: CA22166

Beschreibung des Projektes:

Die COST Aktion SafeGameMeat zielt darauf ab, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den europäischen Ländern in Bezug auf Jagdpraktiken, Wildfleischverarbeitung und -kontrolle, Rechtsvorschriften, Wildfleischwarenströme, Handel und Wildfleischkonsum zu ermitteln, wobei alle Stufen der Lieferkette vom Wildtier bis zum Verbraucher, "vom Wald bis auf den Tisch", untersucht werden. Durch den Aufbau und die Nutzung eines komplexen pan-europäischen Netzwerkes verschiedener Interessengruppen können Informationen gesammelt und so Stärken und Schwächen der nationalen Systeme ermittelt werden. Darüber hinaus liegt ein besonderer Schwerpunkt dieser Aktion auf der Ermittlung und Bewertung chemischer und biologischer Risiken, die mit dem Verzehr von Wildfleisch verbunden sein können. Bisher fehlten Studien, die einen umfassenden Überblick über die komplexe GMC (Game Meat Chain; Wildbretwarenkette) geben und die Gefahren aufzeigen, die mit dem Verzehr von Wildfleisch verbunden sind. Die vorgeschlagene Aktion ist daher die erste ihrer Art, die detaillierte Informationen über die GMC im Zusammenhang mit der Lebensmittelsicherheit in Europa sammelt und die chemischen und biologischen Gefahren für den Verbraucher bei verschiedenen fleischproduzierenden Wildarten ermittelt und bewertet. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Ermittlung von Best-Practice-Beispielen, die Harmonisierung von Methoden, die Festlegung spezifischer Leitlinien und Handlungsempfehlungen für eine sichere Wildfleischproduktion zur Stärkung des Verbraucherschutzes. Mit seinem multidisziplinären und transnationalen "One Health"-Ansatz wird das Netz einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der festgestellten Lücken und Herausforderungen leisten, indem es die Forschung in diesem Bereich stärkt und die Verbreitungskapazitäten sowie den Transfer von Wissen und Know-How verbessert.

Projektpartner

• Veterinärmedizinische Universität Wien [Österreich]
• PANNATURA GmbH [Österreich]
• Association des Fabricants Européens de Munitions de Sport [Belgien]
• Croatian Food Agency [Kroatien]
• Statens Serum Institut [Dänemark]
• European Wildlife Disease Association
• European Poultry, Egg and Game Association [Deutschland / Berlin]
• Studio Associato AlpVet [Italien]
• Institut für Tierseuchenbekämpfung der Venetien [Italien]
• University of Milan [Italien]
• Institute of Food Safety, Animal Health and Environment [Lettland]
• National Food and Veterinary Risk Assessment Institute Lithuania [Litauen]
• Nelson Marlborough Institute of Technology [Neuseeland / Christchurch // Neuseeland / Nelson]
• Universität „St. Kyrill und Method“ - Skopje [Nordmazedonien]
• National Veterinary Research Institute [Polen / Pu?awy]
• University of Trás-os-Montes and Alto Douro [Portugal // Portugal / Vila Real]
• Public Enterprise Vojvodinašume [Serbien / Novi Sad // Serbien / Petrovaradin]
• Scientific Veterinary Institute "Novi Sad" [Serbien / Novi Sad]
• Veterinärmedizinische Universität Košice [Slowakei]
• Universität Ljubljana [Slowenien]
• University of Castilla-La Mancha [Spanien]
• Schwedische Universität für Agrarwissenschaften) [Schweden / Alnarp]
• rupicapra GmbH [Schweiz]
• University of the Highlands and Islands [Vereinigtes Königreich // Vereinigtes Königreich / Inverness]
• (Universität Queensland) School of Agriculture and Food Sciences
• Czech University of Life Sciences Prague [Tschechien / Prag]
• Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen [Italien / Rom]
• (University of Florida) Institute of Food and Agricultural Sciences - Department of Wildlife Ecology and Conservation [Vereinigte Staaten von Amerika / Gainesville]