„Wissenschaft macht Lebensmittel sicher“ - Das BfR auf der Internationalen Grünen Woche
Das BfR ist vom 16. bis 25. Januar 2009 auf der Grünen Woche auf dem Erlebnisbauernhof in Halle 3.2, Stand 101 vertreten.
Der irische Lebensmittelskandal um mit PCB und Dioxinen belastetes Schweinefleisch hat gezeigt: Ein hohes Niveau an Lebensmittelsicherheit ist nur gewährleistet, wenn man eine lückenlose Rückverfolgbarkeit vom Teller bis zum Futtertrog aufbaut und somit nachvollzogen werden kann, was das Schwein gefressen hat und welchen Weg die Schinken und Filets genommen haben, bis sie beim Verbraucher auf dem Teller liegen.
Das BfR ist das Bundesinstitut, das Lebensmittel und Futtermittel hinsichtlich ihrer gesundheitlichen Unbedenklichkeit bewertet. Zugleich entwickelt das Institut Methoden zum Nachweis der Produktidentität, der Herkunft von Lebensmitteln und Futtermitteln sowie standardisierte Untersuchungsmethoden zum Nachweis von Rückständen und Kontaminanten in Fleisch, pflanzlichen Lebensmitteln und Futtermitteln.
Auf dem Erlebnisbauernhof gibt das Institut einen Einblick in seine Arbeit: Wir zeigen Ihnen wie man beim Wein feststellt, ob in der Flasche auch drin ist, was draufsteht; woher Pistazien kommen und wie man ihre Herkunft prüfen kann.
BfR-Mitarbeiter erklären, warum die gesetzlichen Höchstgehalte die Unbedenklichkeit von Obst und Gemüse sicherstellen. Sie erfahren an unserem Stand, warum Futtermittel sicher sein müssen und wie man das gewährleistet. Außerdem erklären wir Ihnen, mit welchen Methoden man herausfindet, ob tierisches Eiweiß in Futtermitteln enthalten ist und von welchem Tier das Fleisch in der Wurst stammt. Weiterhin wird Ihnen anschaulich gezeigt, wie man mit verschimmelten Lebensmitteln umgeht und welche möglichen Gefahren von ihnen ausgehen können.
Schließlich stellen wir auch vor, wie man bei der Erzeugung von Fleisch und Fleischprodukten vom Stall bis zum Teller hygienisch kritische Punkte ermittelt und wie man das Risiko von Lebensmittelinfektionen durch geeignete Maßnahmen minimiert.