Das BfR am Alexanderplatz in Berlin

Informationen zu Tattoos, Nahrungsergänzungsmitteln, Nanotechnologie, Stillen und Vergiftungen bei Kindern

Mit interaktiven Spielen, Umfragen, einem Glücksrad und vielen Informationen hat sich das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am Sonnabend und Sonntag, den 7. und 8. September auf dem Alexanderplatz präsentiert. Mehrere Hundert Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, direkt mit BfR-Expertinnen und -Experten zu sprechen und Angebote für alle Altersgruppen zu nutzen. Informationen zu Tattoos waren vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene interessant, Stillempfehlungen und eine neue App für Vergiftungen bei Kindern richteten sich an junge Familien, und Nahrungsergänzungsmittel waren ein Thema, das vor allem ältere Menschen ansprach. Am Sonnabend stand der bekannte Kriminalbiologe und Autor Dr. Mark Benecke zu Fragen rund um das Thema Tätowierungen zur Verfügung.

Das BfR stellte einen Tattoo-Arbeitsplatz vor, um über gesundheitliche Risiken beim Stechen eines Tattoos aufzuklären. Zusätzlich fand eine Umfrage statt, die das Verbraucherverhalten zu diesem Thema untersuchen wird.

Besucherinnen und Besucher mit Interesse an Nahrungsergänzungsmitteln konnten am BfR-Stand die eigenen Ernährungsgewohnheiten überprüfen. Mit Lebensmittelimitaten und den entsprechenden Informationen hierzu liess sich leicht überprüfen, ob man seinen Tagesbedarf an Vitaminen und Mineralstoffen mit der täglichen Ernährung deckt. Bei einer ausgewogenen Ernährungsweise sind Nahrungsergänzungsmittel für gesunde Personen in der Regel überflüssig.

Rund 100.000 Anrufe im Jahr, die bei den Giftinformationszentren in Deutschland eingehen, betreffen Vergiftungen von Kindern. Um Eltern und Erziehern im Notfall zu helfen, hat das BfR die neue kostenlose App „Vergiftungsunfälle bei Kindern“ entwickelt. Sie liefert detaillierte Informationen zu Giftstoffen, erläutert Erste-Hilfe-Maßnahmen und gibt Tipps, wie sich Unfälle verhindern lassen. Ebenfalls an junge Familien richten sich die Empfehlungen und Informationen zum Thema Stillen, die BfR-Expertinnen und Experten vermitteln.

Was erwarten Europäerinnen und Europäer von Nanotechnologie? Dieser Frage geht eine Erhebung nach, die in 30 Ländern durchgeführt wird - unter anderem in Berlin durch das BfR. Im Rahmen des EU-Projekts „NanOpinion“ konnten sich Besucherinnen und Besucher über dieses Thema informieren.


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