Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst mit mehr als 600 Teilnehmern

Zusammenrücken hieß es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD). Die Veranstaltung, die vom 13. bis 15. März 2013 stattfand, lockte mehr als 600 Vertreterinnen und Vertreter des Öffentlichen Gesundheitsdiensts aus ganz Deutschland an den Standort des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) in Berlin-Marienfelde. Veranstalter des alljährlichen Angebots sind neben dem BfR das Umweltbundesamt (UBA) und das Robert Koch-Institut (RKI). Im Mittelpunkt der ÖGD-Fortbildung steht seit Jahren die direkte Vermittlung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse an die Akteure des öffentlichen Gesundheitswesens und die Diskussion darüber mit den Expertinnen und Experten der drei Ressortforschungseinrichtungen. Insgesamt besuchten 603 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Gesundheitsämtern, Hygienebeauftragte aus Krankenhäusern sowie Praktikerinnen und Praktiker aus der Lebensmittelchemie, der Veterinärmedizin und weiteren Bereichen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes die dreitägige Veranstaltung.

In ihren Fachvorträgen referierten die 30 Expertinnen und Experten von UBA, RKI und BfR über unterschiedliche Themen aus dem Bereich des Verbraucher- und Gesundheitsschutzes und zum Komplex Umwelt und Gesundheit. Die Themenpalette reichte dabei von Risiken von Tätowiermitteln und von Blei in Wild über problematische Substanzen im Trinkwasser und die gesundheitlichen Auswirkungen von nächtlichem Fluglärm bis hin zu Daten zur Männergesundheit und zu Ausbrüchen von nosokomialen Infektionen. Weitere inhaltliche Schwerpunkte waren das Auftreten des Schmallenberg-Virus im Frühjahr 2012, der Norovirus-Ausbruch ein halbes Jahr später sowie die neuen Strategien zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Aus aktuellem Anlass referierten am ersten Veranstaltungstag Experten des BfR und des niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit über Aflatoxine in Futtermitteln und Milch. Die Diskussionen am Ende der Vorträge bestätigte die Relevanz der Themen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheitsdienstes in Deutschland. Die Möglichkeit zur Diskussionen und die Anwendbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse auf die Praxis sind wesentliche Gründe für den anhaltend großen Zulauf, den diese Veranstaltung erfährt.

Alle Vorträge werden in Kürze an dieser Stelle veröffentlicht. Über die Fotogalerie erhalten Interessierte schon jetzt einen Eindruck von der Veranstaltung. Die Bilder können durch Anklicken vergrößert werden.


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