ScienceFair Berlin 2005: Bericht und Bildergalerie
Die Forschungsausstellung der Freien Universität Berlin präsentierte vom 02.-04.06.2005 im Europa-Center "Forschung zum Anfassen". Gemeinsam mit außeruniversitären Forschungspartnern, Berliner Schulen und Schülern wurden wissenschaftliche Ergebnisse und Methoden anschaulich vermittelt. Das BfR beteiligte sich auch in diesem Jahr mit einem eigenen Stand zu den Themengebieten „Giftpflanzen im Alltag“, „Tierversuchsersatzmethoden“ und „Toxicoproteomics“.
Es wurden heimische Pflanzen gezeigt, die zu Vergiftungen führen können, wie z.B. Bilsenkraut, Stechapfel und Tollkirsche, Eisenhut, Ricinus oder die Herbstzeitlose. Als Tierversuchsersatzmethode wurde der HET-CAM-Test am bebrüteten Hühnerei vorgestellt, der als Ersatzmethode für den Draize-Test am Kaninchenauge dient. Durch den Einsatz neuer biotechnologische Verfahren (Toxicogenomics, Proteomics), können Informationen zum Toxizitätsmechanismus von Chemikalien gewonnen werden, die für eine effektivere Verwendung von Ergebnissen aus Tierversuchen für die Risikobewertung dringend benötigt werden. Mit diesem Verfahren kann die Anzahl der benötigten Langzeit-Tierversuchen gesenkt und auf dieser Grundlage können bessere tierversuchsfreie Methoden entwickeln werden.